LPC-HF - Bewertung halbfertiger Arbeiten


Das LPC-Tool ist nicht nur ein Werkzeug zur Ermittlung von betriebswirtschaftlichen Kennzahlen, die dem innerbetrieblichen Controlling einen unschätzbaren Vorteil verschaffen. Es hilft darüber hinaus, die gesetzlichen Vorgaben des Handels- und Steuerrechts zur Bilanzierung einzuhalten. Denn für die Erstellung einer nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung erstellten Bilanz liefert sie die realen Zahlen zur Ermittlung einer sogenannten „verlustfreien“ Bewertung aller angefangenen, aber noch nicht vollendeten Arbeiten („Halbfertige“).
Durch den frei wählbaren Stichtag (meist der Bilanzierungsstichtag) ist auch eine korrekte rückschauende Bewertung möglich.

Benötigt wird diese Funktion von allen bilanzierungspflichtigen Unternehmen oder deren Steuerberatung – und zwar unterjährig oder mindestens zur Abschlussbilanz eines jeden Geschäftsjahres. Bilanzierungspflichtig sind dabei übrigens auch Einzelunternehmer, die einen gesetzlich festgelegten Jahresumsatz oder Jahresgewinn überschreiten. Bilanzen werden zur Festlegung von Ertragssteuern herangezogen und müssen deshalb rechtlich unangreifbar sein.
Eine als fehlerhaft eingestufte Bewertung der halbfertigen Arbeiten - und damit auch der gesamten Bilanz - bleibt somit nicht folgenlos für ein Unternehmen!

Nach Ansicht vieler Steuerberater ist ein Großteil der im Handwerk erstellten Bewertungen der halbfertigen Arbeiten nicht korrekt nach dem Bilanzrecht erstellt. 
Die Zeitersparnis bei der Erstellung der Bewertung halbfertiger Arbeiten ist sagenhaft, denn mit diesem Tool erfolg die Bewertung mit einem Knopfdruck.

Darüber hinaus bildet die Bewertung der halbfertigen Arbeiten oftmals auch bei der Hausbank die Grundlage für eine Kreditvergabe.

Das Modul LPC-HF ist im LPC-Grundmodul LPC-BASIS (siehe separate Beschreibung) enthalten, kann aber auch separat erworben werden.

Beispiel: Betrachtung von Auftragswert und Aufwendungen im Hinblick auf bilanzkorrekte Bewertung

Das Modul hebt alle Vorgänge farblich hervor, bei denen ein manueller Eingriff erforderlich ist. 

Sofort wird für den Anwender ersichtlich, bei welchen Vorgängen der Kostenstand höher ist als die Auftragssumme, damit der Auftragswert korrigiert werden kann. Wird dies nicht getan, darf dieser Vorgang nur mit max. der Auftragssumme in die Halbfertigen-Bewertung einfließen (Stichwort „Verlustfreie“ Bewertung der halbfertigen Arbeiten).

Bereits in diesem Modul ist eine Toolbox mit folgenden Funktionen zum serienweisen korrigieren von Missständen im Datenbestand enthalten:
Vorgangs-Betreff in der Excel Tabelle korrigieren bzw. nachtragen und in die Vorgangsverwaltung zurückschreiben
Serienweise das Buchungsdatum für Material-, Fremdleistungs- und Gerätebuchungen in der Nachkalkulation nach einer ausgeklügelten Logik nachtragen, falls dies bei den Buchungen vergessen wurde
Vorschläge für das Abschlussdatum von Vorgängen nach verschiedenen Kriterien ermitteln (z.B. Datum der letzten Zahlung).
Diese Vorschläge können dann noch manuell angepasst und mit der nachfolgenden Funktion in die Vorgänge übertragen werden
Abschlussdatum für Vorgänge (Feld „Abgeschlossen am“) automatisch aus der Excel-Tabelle in die Vorgangsverwaltung übertragen.
Diese Funktion ist wichtig, damit ein korrektes Erkennen der „noch nicht abgeschlossenen“ Aufträge möglich ist.

 

 

Für weitere Fragen zum LPC-Tool in Verbindung mit den passenden M•Soft Programmen steht Ihnen die Firma BRAUN – EDV im Handwerk unter 0049-8381-929209-0 oder info@edvimhandwerk.de jederzeit gerne zur Verfügung.

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